Allgemeinsonstige Turniere

Auf der Suche nach der verlorenen Unterfränkischen: Der Schachträumer

Zum Geleit

„Jetzt ist nicht damals, hier nicht dort, denn zwischen beiden liegt Bewegung. Da aber die Bewegung, an der man die Zeit misst, kreisläufig ist, in sich selber beschlossen, so ist das eine Bewegung und Veränderung, die man fast ebensogut als Ruhe und Stillstand bezeichnen könnte; denn das Damals wiederholt sich beständig im Jetzt, das Dort im Hier“ (Thomas Mann; Der Zauberberg)

Auf der Suche nach der verlorenen Unterfränkischen: Der Schachträumer

Ostern 2021

Nach einem langen arbeitsreichen Tag voller Abstands- und allgemeiner Hygieneregeln, bettete ich mein coronamüdes Haupt auf weiche Federkissen, schlug die warme Bettdecke über mich und dachte an nichts. Eine fortgeschrittene Dunkelheit umspannte meine Augenlider, eine wohlige Wärme durchkroch meine Glieder und nur die farblosen Geräusche der Stille drangen an mein Innenohr. Langsam ließen sie von mir ab. Die kreisenden Gedanken und schwebenden Sorgen und mächtigen Mühen, sie ließen von mir ab, ließen mich ruhen, und auch irrig inflationäre Inzidenzwerte wurden irreversibel irrational. Ich ließ sie gehen, sie alle, ließ sie ziehen, schweben und fliehen, alle zerstreuen, alle zergliedern… um nun, mit neuer Geisteskraft, über den Auen Tanzende zu schauen. Tanzende Schatten, nein Gestalten, nein Figuren, nein Könige und Königinnen und Läufer und Springer und Türme und ein Ozean von Bauern, die tanzten und lachten und sprangen und galoppierten und am Anfang war das Wort und meine Innenohren vernahmen ein freudiges ‚Gutes Spiel!‘, gefolgt von einem simultanen Klicken als die Schwarzspielenden die Uhren der Weißspielenden in Gang setzen und sodann umspannte ein gleißendes helles Licht meine Augenlider, die ich daraufhin erwartungsvoll aufschlug und gen Himmel richtete, und es schien über mir die Ostermontagssonne und verkündete Auferstehung.

Ich schaute mich um und stellte fest, dass ich wohl auf einer Art Prakplatz war. Bäume erstrahlten im frühlingshaften grün. Vor mir befand sich eine große Halle, auf deren Haupteingang ich mich nun zubewegte. Ein großes Banner des USV zierte die Eingangstüre. Darauf stand geschrieben: Willkommen zur verlorenen Unterfränkischen Meisterschaft 2021 in Würzburg in der Kürnachtalhalle. Trügten mich meine Augen? Die verlorene Unterfränkische? Vergangenheit. Das Wort hallte durch meine Sinne. Ich kehrte der Ostermontagssonne den Rücken zu und schritt durch den Eingang.

Meine Augen erblickten lange Tischreihen auf denen hölzerene Bretter mit hölzernen Figuren in allerlei Formen standen. Schachfiguren. Fein säuberlich aufgereiht, ohne Abstandsregeln dicht gedrängt. Zwei Stühle, zwei Partieformulare, zwei Stifte, eine digitale Schachuhr in der Mitte, vier Turniere. Die Meisterklassen 1 und 2, das Hauptturnier, welches auch Aufstiegsturnier genannt wird und das Seniorenturnier (nach Gerolzhofen, Schweinfurt und Obernau also auch heuer wieder). Ich war nicht allein. Überall sah ich schachfreudige Menschen in gespannter Erwartung dieses großen Turniers. Munter schwatzend und plaudernd und ungeduldig in mittellangen Anmeldeschlangen stehend. Ich gesellte mich dazu, trug mich ein für die M2, zahlte mein Startgeld bei Wolfgang Kassubek, Schatzmeister wie eh und je. Überall hatten sich schon kleine Grüppchen versammelt, erste Vorturnier-Blitzpartien wurden ausgetragen, Hände geschüttelt nach langem freudigen Wiedersehen und manche verschlangen belegte Salamibrötchen und tranken Spezi aus Glasflaschen. Ich schaute mich um. Entdeckte Mömbriser. Markus und Daniela, Jonathan, Manuel, Marius, Kevin, Michael und Michael und Michael und Michael und richtig – Norbert. Entdeckte Würzburger, Aschaffenburger, Schweinfurter, Bad Königshofener, Klingenberger und viele mehr. Alle waren sie vereint im königlichen Spiele. Ich sah Jürgen Müller hinter dem Schiedsrichterpult, hörte den Drucker Teilnehmerlisten drucken. Sah Erstrundenpaarungen. Trauben von Menschen, die sich vor Pinnwänden drängten und in freudig ungeduldiger Erwartung mit den Füßen scharrten.

Ein Strudel von Farben. Dann saß ich am Brett. Gegenüber mir: Der Gegner. Das lautlos monotone Ticken der digitalen Schachuhr spiegelte sich nur in einem beständigen Absinken und Wiederauffüllen des digitalen Sekundenzeigers wider. Ein Kreislauf. Bewegung. Ein Bauernzug. Ein Wippen der Wippe. Zwei Menschen mit einem Stift in der Hand, die notierten. Eine neue Situation. Was war der Plan? Wie geht’s weiter? Gerade noch voll Sicherheit, doch nun?

Simon, Manuel – Spelleken, Hans-Gerd

Stellung nach 14…Sb4. Weiß gewinnt.

Meine Stirn furchte sich. Vielleicht ein Springereinschlag auf f7? Auf’s Kreuz musst du spielen. Ein Echo längst vergangener Tage mit Sonnenschein und Meeressand, Muscheln und apple juice. Der Schachbummler durch die Reihen bummelte und mir aufmunternd zunickte. Nun gut, also Sxf7! Rechtsspringer galoppierend in die gegnerische Stellung preschte. Ein RUMS. Ein entseelter Bauer, der nur noch ein Stück Holz war. Ein Wippen der Wippe. Zwei Menschen mit einem Stift in der Hand, die notierten. Eine neue Situation. Was ist der Plan? Wie geht’s weiter?

Simon, Manuel – Spelleken, Hans-Gerd

Diagramm 2: Stellung nach 17. Sf4. Es droht Sxe6 und Dh5 (Züge vom letzten Diagramm aus: 15. Sxf7, Kxf7 16. c5, Db5 17. Sf4).

Ein Strudel von Farben. Ein neuer Tag. Eine neue Runde. Ich sah Jürgen Müller noch ein letztes Mal durch die Reihen streifen und alle Aufstellungen und Uhren kontrollieren. Spannung lag in der Luft und Menschen verschlangen belegte Käsebrötchen und tranken Fanta aus Glasflaschen. Dann ein lautes Jubeln. Der König, der König! Ein großes Gefolge durch die Türen schritt. Vorne König Weißbart und seine Gemahlin, die schöne Königin, an seinem Arm seine Tochter Cassia. Danach folgten in Zweierreihen seine acht Söhne Anton, Boris, Caesar, Demir, Emil, Fritz, Garry und Harry. Danach Bannerträger und weiteres Gefolge seines Hofstaates, ganz zum Schluss die Lastenträger, welche ein großes Fass mit dem Leibgetränk des Königs schleppten: köstlich königliches dunkles Urstoff-Bier. Extra aus der Burg Wildberg, mittem im Märchenwald bei Bad Königshofen gelegen, waren sie angereist. Prachtvoll anzusehen schritt die Entourage durch die Turnierhalle. Vorreden und Ehrungen. Die Einnahme der Plätze. Tisch Nummer 5 war gestern noch der Mittelpunkt der Welt. Heute achtlos vorüber geeilt, keines letzten Blickes würdig. Gestern dort, heute hier. Neuer Mittelpunkt. Die Welt ist nicht rund und weit, sondern quadratisch und durch 8×8 Matrizen beschränkt. Ein Nicken, ein Handschlag zur Begrüßung. Eine Eröffnung. Ein Wippen der Wippe. Zwei Menschen mit einem Stift in der Hand, die notierten. Eine neue Situation. Aljechin und Jagdvarianten. Rochade.

Susallek, Markus – Scholz, Michael

Diagramm 3: Stellung nach 11…0-0. Weiß setzt zu einem vielversprechenden Angriff an.

Aufs Kreuz musst du spielen! Ich griff nach dem Läufer und der Einschlag auf h7 war im ganzen Turniersaale zu hören. Ein entseelter Bauer, der nur noch ein Stück Holz war. A Greek gift. Ein hervorgezerrter König. Schutzlos. Solche Stellungen erregen immer die Aufmerksamkeit von Spielern, deren Lieblingsbeschäftigung es ist nach 10 Zügen Remis zu machen. Schon bald bildete sich eine Traube von Menschen um den Mittelpunkt der Welt. Ein Königszug. Ein Wippen der Wippe. Zwei Menschen mit einem Stift in der Hand, die notierten. Eine neue Situation. Ein Folgeschach auf g5. Ein Angriff.

Susallek, Markus – Scholz, Michael

Diagramm 4: Stellung nach 14. h4. Jetzt wäre 14…Kf6!? am besten mit dem Plan …Ke7. Stattdessen folgte 14…f5?!, was nicht verlor und auch logisch aussieht. Die ganze Partie ist am Ende angehängt.

Ein Strudel von Farben… Zeit. Hier und Dort. Ein Griff nach einer Umwandlungsfigur. Ablenkung! Ein Sieg und ein Handschlag. Eine Analyse im Analyseraum. Ein Kaffee mit Milch und ein Stück Rhabarberkuchen mit Streuseln. Kiebitzen der letzten Partien bei fast vollständiger Turnierruhe. Gedanken an den Laptop und ChessBase Dateien, die zugunsten eines Vorrundenspaziergangs in der Sonne mit Lärm von der Hauptstraße verworfen werden. Die Stadt. Der Parkplatz. Das Banner. Der Turniersaal. Die Gesichter. Die Pinnwände. Die Paarungslisten. Die Runde. Der Schiedrichter. Die Jacke. Die Schachuhr. Das Partieforumlar. Der Stift. Das Spezi. Der Gegner. Die Holzfiguren. Die Zeit. Der Handschlag. Die Partie. Die Stille. Die Vorbereitung. Der Gegner. Der Gegner. Der Gegner. Der Zug. Ein Wippen der Wippe. Zwei Menschen mit einem Stift in der Hand, die notierten. Ein Strudel von Farben. Eine neue Situation. Ein Bauernzug nach e4 mit Angriff auf den zentralen Sd5.

Gruber, Bernd – Scholz, Michael

Diagramm 5: Stellung nach 16. e4? Schwarz gewinnt.

Die Felder f4 und c3 sind versperrt. Also nach e7?! Doch halt! Immer alle Schachs rechnen, dachte ich mir. Also 16…Lxf2 17. Txf2. Geht es weiter? Oh, noch ein Schach! 17…Txg2. Was sagt der König dazu? Dolendo.

Gruber, Bernd – Scholz, Michael

Diagramm 6: Stellung nach 17…Txg2! Eine Hinlenkung. Nach 18. Kxg2 (oder 18. Kf1) folgt 18…Se3+ mit Gabel.

Ein listiges Lächeln umspielte meine Lippen. König Weißbart lachte dröhnend hinter mir. Ein Wippen der Wippe. Zwei Menschen mit einem Stift in der Hand, die notierten. Eine neue Situation.

Ein Strudel von Farben. Ich wandelte durch die Reihen der M1. Meine Innenohren vernahmen ein stetes Klacken. Klack. Klack. Klack. Ich schaute mich um. Ein einäugiger Pirat mit Augenklappe schritt mit  gezücktem Säbel durch die Bretterreihen! Sein Holzbein klackte. Sein Auge zuckte. Seine Hand zitterte wie in Zeitnot.

Ein Strudel von Farben. Ich stand in einem mittelalterlichen Turniersaale. Hübsche Banner zierten die Wände und offene Feuerstellen verbreiteten Rauch, der einem in den Augen beißen tat. Ein Dudelsackspieler dudelte die neue Runde ein. Ich hörte Hufgetrampel und dachte an Zebras. Ein Wiehren. Ein Lachen. „Die Memmelriser Ritter!“, erschallte der Ruf des Turnierschreiers durch das Steingemäuer. „Machet Platz für den Grossfuersten Fritz Scholz und sein Rittergefolge! Wir gruessen auch heuer die tapferen Rittersleut Sir Michael Garry Scholz, Sir Florian Harry Voellinger und Sir Johann Fritz Simon zur sechsten Runde der Wuerzeburger Meisterschaften im Schache anno domini 1221!“. Prächtig waren sie anzusehen, die drei Ritter in strahlender Rüstung und der alte Großfürst Fritz. Ein Strudel von Farben. In der Rittersklasse 2 spielte Sir Johann Fritz Simon, die Rüstung glänzte, das Visier war gesenkt. Er brütete nach des Gegners Zug 36. Dd3. Sein Fuß wippte im 3/4 Takt. Wahrscheinlich hat er noch einen Dudelsackohrwurm im Ohr, dachte ich mir.

Linde, Wolfgang – Sir Johann Fritz Simon

Diagramm 7: Stellung nach 36. Dd3? Schwarz gewinnt.

Er zog 36…Sf4. Ein wippen der Wippe. Zwei Menschen mit einem Stift in der Hand, die notierten. Eine neue Situation. Die Dame musste weichen. Sie zog nach d1. Der Gegner schaute verunsichert. Der Ritter öffnete sein Visier und lächelte siegesgewiss. Der Fuß wippte unbeeindruckt im 6/8 Takt. Die Dame zog nach d1. Der Ritter griff nach seiner Dame. Die Rüstung schepperte. RUMS. Ein ehemals schwarzfelder Läufer ward am Brettrand abgesetzt. Es war nur noch ein entseeltes Stück Holz.

Linde, Wolfgang – Sir Johann Fritz Simon

Diagramm 8: Stellung nach 37…Dxd4! Eine listige Springergabel erwartet den Gegner.

Der Ritter gewann. Ein Strudel von Farben. Ich sah Sir Johann in seinem Herbergszimmer sitzen. Er saß vornübergebeugt am Holztische. Der Duft von griechischen Gyros lag in der Luft. Eine einsame Kerze spendete Licht, während eine Feder über ein Pergament kratzte. Ich sah über des Ritters Schulter und vor ihm lag ein Schriftstück an dem er gerade schrieb. Es las sich wie folgt:

ℑ𝔫 𝔡𝔢𝔯 𝔰𝔢𝔠𝔥𝔰𝔱𝔢𝔫 ℜ𝔲𝔫𝔡𝔢 𝔦𝔠𝔥 𝔞𝔩𝔰𝔬 𝔢𝔯𝔴𝔬𝔤 𝔷𝔲 𝔰𝔭𝔦𝔢𝔩𝔢𝔫 𝔡𝔦𝔢 𝔈𝔯𝔬𝔢𝔣𝔣𝔫𝔲𝔫𝔤 𝔡𝔢𝔯 ℑ𝔫𝔡𝔢𝔯, 𝔤𝔢𝔫𝔞𝔫𝔫𝔱 𝔊𝔯𝔲𝔢𝔫𝔣𝔢𝔩𝔡𝔢, 𝔡𝔬𝔠𝔥 𝔪𝔦𝔯𝔰 𝔴𝔬𝔩𝔩𝔱𝔢 𝔫𝔦𝔠𝔥𝔱 𝔰𝔢𝔥𝔯 𝔤𝔩𝔲𝔢𝔠𝔨𝔢𝔫, 𝔡𝔢𝔫𝔫 𝔞𝔩𝔩𝔢𝔷𝔲 𝔟𝔞𝔩𝔡 𝔪𝔢𝔦𝔫𝔢 ℜ𝔬𝔢𝔰𝔰𝔢𝔯 𝔴𝔲𝔯𝔡𝔢𝔫 𝔤𝔢𝔰𝔠𝔥𝔢𝔲𝔠𝔥𝔢𝔱 ü𝔟𝔢𝔯 𝔡𝔞𝔰 𝔥𝔞𝔩𝔟𝔢 𝔅𝔯𝔢𝔱𝔱𝔢 𝔳𝔬𝔫 𝔡𝔢𝔰 𝔊𝔢𝔤𝔫𝔢𝔯𝔰 𝔅𝔞𝔲𝔢𝔯𝔰𝔪𝔞𝔢𝔫𝔫𝔢𝔯. ℑ𝔪 𝔞𝔠𝔥𝔱𝔷𝔢𝔥𝔫𝔱𝔢𝔫 ℨ𝔲𝔤𝔢 𝔪𝔢𝔦𝔫 𝔤-ℜ𝔬𝔰𝔰 𝔤𝔞𝔯 𝔩𝔞𝔫𝔡𝔢𝔱𝔢 𝔞𝔲𝔣 𝔡𝔢𝔪 ℌ𝔢𝔦𝔪𝔞𝔱𝔣𝔢𝔩𝔡𝔢 𝔡𝔢𝔰 𝔟-ℜ𝔬𝔰𝔰𝔢𝔰. ℑ𝔪 𝔞𝔠𝔥𝔱𝔲𝔫𝔷𝔴𝔞𝔫𝔷𝔦𝔤𝔰𝔱𝔢𝔫 ℨ𝔲𝔤𝔢 𝔢𝔰 𝔰𝔦𝔠𝔥 𝔞𝔲𝔣 𝔡𝔢𝔪 𝔉𝔢𝔩𝔡𝔢 𝔠8 𝔢𝔦𝔫𝔣𝔞𝔫𝔡. 𝔖𝔦 𝔢𝔮𝔲𝔦 𝔩𝔬𝔮𝔲𝔦 𝔭𝔬𝔰𝔰𝔢𝔫𝔱… 𝔑𝔲𝔫 𝔞𝔟𝔢𝔯 𝔫𝔞𝔠𝔥 𝔰𝔦𝔢𝔟𝔢𝔫𝔲𝔫𝔡𝔯𝔢𝔦𝔰𝔰𝔦𝔤 ℨ𝔲𝔢𝔤𝔢𝔫 𝔞𝔫 𝔡𝔢𝔯𝔢𝔫 ℨ𝔞𝔥𝔩 𝔪𝔢𝔦𝔫𝔢 𝔊𝔢𝔩𝔤𝔢𝔫𝔥𝔢𝔦𝔱𝔢 𝔤𝔢𝔨𝔬𝔪𝔪𝔱 𝔴𝔞𝔯𝔢𝔱. 𝔐𝔢𝔦𝔫 𝔊𝔢𝔤𝔫𝔢𝔯 𝔥𝔦𝔫𝔯𝔲𝔢𝔠𝔨𝔷𝔬𝔤 𝔰𝔢𝔦𝔫𝔢 𝔎𝔬𝔢𝔫𝔦𝔤𝔦𝔫 𝔞𝔲𝔣 𝔡𝔞𝔰 𝔉𝔢𝔩𝔡𝔢 𝔡3. 𝔇𝔬𝔯𝔱 𝔦𝔠𝔥 𝔢𝔯𝔰𝔭𝔥𝔞𝔢𝔱𝔢 𝔡𝔦𝔢 𝔊𝔢𝔩𝔤𝔢𝔫𝔥𝔢𝔦𝔱𝔢 𝔪𝔢𝔦𝔫 ℜ𝔬𝔰𝔰𝔢 (𝔡𝔞𝔰 𝔟-ℜ𝔬𝔰𝔰𝔢) 𝔞𝔲𝔣 𝔡𝔞𝔰 𝔉𝔢𝔩𝔡𝔢 𝔣4 𝔥𝔦𝔫 𝔷𝔲 𝔰𝔠𝔥𝔦𝔠𝔨𝔢𝔫 𝔞𝔫𝔷𝔲𝔤𝔯𝔢𝔦𝔣𝔢𝔫 𝔦𝔥𝔯𝔢 𝔐𝔞𝔧𝔢𝔰𝔱𝔞𝔢𝔱, 𝔰𝔬 𝔫𝔞𝔠𝔥 𝔡𝔢𝔯𝔢𝔫 𝔚𝔢𝔦𝔠𝔥𝔢𝔫 𝔪𝔢𝔦𝔫𝔢 𝔎𝔬𝔢𝔫𝔦𝔤𝔦𝔫 𝔰𝔦𝔠𝔥 𝔬𝔭𝔣𝔢𝔯𝔫 𝔨𝔬𝔢𝔫𝔫𝔱 𝔡𝔢𝔪 𝔏𝔞𝔢𝔲𝔣𝔢𝔯 𝔲𝔫𝔡 𝔪𝔢𝔦𝔫 ℜ𝔬𝔰𝔰𝔢 𝔨𝔬𝔢𝔫𝔫𝔱 𝔟𝔢𝔦 ℨ𝔲𝔯𝔲𝔢𝔠𝔨𝔰𝔠𝔥𝔩𝔞𝔤𝔢𝔫 𝔡𝔢𝔯 𝔎𝔬𝔢𝔫𝔦𝔤𝔦𝔫 𝔢𝔦𝔫 𝔖𝔠𝔥𝔞𝔠𝔥𝔢 𝔤𝔢𝔟𝔢𝔫 𝔞𝔲𝔣 𝔡𝔢𝔪 𝔉𝔢𝔩𝔡𝔢 𝔢2 𝔞𝔲𝔣𝔷𝔲𝔤𝔞𝔟𝔢𝔩𝔫 𝔰𝔢𝔦𝔫𝔢 𝔲𝔫𝔡 𝔦𝔥𝔯𝔢 𝔐𝔞𝔧𝔢𝔰𝔱𝔞𝔢𝔱. ℌ𝔢𝔯𝔫𝔞𝔠𝔥 𝔡𝔞𝔰 𝔖𝔭𝔦𝔢𝔩𝔢 𝔣𝔲𝔢𝔯 𝔪𝔦𝔠𝔥 𝔩𝔢𝔦𝔠𝔥𝔱 𝔤𝔢𝔴𝔬𝔫𝔫𝔢𝔫 𝔴𝔞𝔯𝔡. 𝔅𝔢𝔦 𝔡𝔢𝔫 𝔞𝔫𝔫𝔢𝔯𝔢𝔫 𝔖𝔦𝔯𝔰 𝔡𝔦𝔢 𝔖𝔭𝔦𝔢𝔩𝔢 𝔩𝔦𝔢𝔣𝔢𝔫 𝔴𝔦𝔢 𝔣𝔬𝔩𝔤𝔢𝔱…

Ein Strudel von Farben. Zurück im Würzburg der Neuzeit in einer ungeschmückten Kürnachtalhalle ohne offene Feuerstellen, Dudelsackspieler und Turnierschreier. Weder Piraten noch Ritter in Sicht. Mir gegenüber: Der Gegner. Dem Gegner gegenüber: Ich. Vor uns: Das Schachbrett. An des Schachbrettes Südost- und Nordwestseite: Die Partieformulare. An der Partieformulare Ostseite. Die Stifte. An der Stifte Südseite: Die Minen. An des Schachbrettes Ostseite: Die Schachuhr. An der Schachuhr Westseite: Die Zeitanzeige. 1:30. Zeit. Hier und dort. Der Handschlag. Das Lächeln. Das simultane Klicken der Schachuhren. Der Gegner. Ein Kreislauf. Bewegung. Die Eröffnung. Eine Fantasy-Variante. Oder doch Französisch? Lange Rochade ohne Tausch auf c5. …c4 und die Bauern preschten nach vorne.

Susallek, Markus – Weist, Leonhard

Diagramm 9: Stellung nach 10…c4? Weiß erreicht Stellungsvorteil.

Mir schien der Zug verdächtig. Immer alle Schlagzüge rechnen. Aha, ein Abzugs- und Doppelangriff nach 11. Lxc4!, dxc4 12. d5. Ein Wippen der Wippe. Zwei Menschen mit einem Stift in der Hand, die notierten. Eine neue Situation.

Susallek, Markus – Weist, Leonhard

Diagramm 10: Stellung nach 12. d5. Doppelangriff!

Ein Strudel von Farben. Zur abendlichen Einkehr. „Ich mag nicht zum Asiaten“, monierte ein Spieler. Dann eben Schnitzel essen. Ein geselliges Treiben. König Weißbart traf mit seinen acht Söhnen ein. Das Urstoff-Bier floss in Strömen. Die Zeit schritt voran. Kreisförmig. Oder doch nicht? War nicht eben erst Runde drei? Wo sind wir? Die Halbzeit ist schon überschritten. Der spielfreie Tag schon genossen. Das Blitz- und Pokerturnier schon gespielt. Endspurt. Was sind das für Gedanken? Nach dem Turnier ist vor dem Turnier. Es kommt wieder. Aber hier ist nicht dort. Jetzt ist nicht dann. Ein Kreislauf? Bewegung? Meine castorpschen Gedanken bringen mich noch on the highway to hell… Aber halt… Meine Ohren vernehmen es auch? Wie? Ach, es ist ein Lied! Meine Beine wissen nicht in welchem Takt sie wippen sollen. „Heureka!“, rief König Weißbart plötzlich. „Lasset uns demnächst ein Schachturnier mitten in der Nacht zu lauter Rockmusik ausrichten!“, rief er ergriffen aus und versank dann hinter seinen Urstoffkrügen.

Ein Strudel von Farben. Vorletzte Runde. Eine sizilianische Partie. Die Springer hüpften über das Feld und die Wippe der Uhr wippte beständig. Die Stifte notierten fleißig. Viele neue Situationen. Zu wenig Schlaf in der letzten Nacht. Schnell noch ein Kaffee? Dazu gleich noch ein Stück Rhababerkuchen mit Streuseln? Essen am Brett ist nicht unbedingt schicklich. Dann lieber h4 gespielt. Der Schachbummler vergnügt durch die Reihen streifte. Die Gegnerin überlegte. Wird sie meinen Bauern schlagen? Die Falle war vorbereitet. Ich schaute gedankenverloren über das Nachbarbrett ohne die Figuren eigentlich zu sehen. Warf einen Blick auf die Uhr. Zeit ist das was wir an den Uhren ablesen, ging mir ein Zitat durch den Kopf. Auch im Mittelpunkt der Welt verinnt die Zeit. Wieso gibt es Zeit im Mittelpunkt der Welt? Sollte eine mit Flow behaftete Tätigkeit wie Schachspielen nicht zeitlos sein? Ich blickte auf. Auch hier war eine Uhr. Auch außerhalb des Mitelpunkts der Welt verran die Zeit. Die Uhren gingen nicht synchron. Wann sind wir in Zeitnot? Hier in jeder Partie, aber dort? Jetzt ist nicht damals, hier nicht dort, denn zwischen beiden liegt Bewegung… RUMS. Ein entseelter Bauer wird vom Brett genommen und meine Gegnerin schlug mit ihrem Springer auf d5. Ich lächelte zufrieden ohne dass ein Lächeln auf meinen Lippen zu sehen gewesen wäre. Ein Wippen der Wippe. Zwei Menschen mit einem Stift in der Hand, die notierten. Eine neue Situation.

Simon, Manuel – Fock, Sana

Diagramm 11: Stellung nach 24…Sxd5. Weiß gewinnt.

Ich überprüfte die Varianten. Sie waren nicht ganz einfach. Ging sie doppelt und dreifach durch. Ich sollte mehr Variantenberechnung üben. Nein, ich sollte jetzt Schach spielen. Also wie ist das jetzt mit der Grundreihe? Wenn ich dann Dc8 spiele..? Kein Kraut ist gegen diesen Plan gewachsen! Der Springer. Die Dame. Die Grundreihe. Die Gegnerin. Ich griff nach dem Springer und schlug auf d5. Ein Turmtausch auf c1 und …Dxf5. Dann Lxd8 und …Dxd5. Der Sieg war mein! Meine Dame glitt nach c8. Die Gegnerin schaute verzweifelt. Ein Handschlag und ein voller Punkt für mich.

Simon, Manuel – Fock, Sana

Diagramm 12: Stellung nach 28. Dc8! Es droht nun einfach Matt und der Sb8 geht verloren (Züge vom letzten Diagramm aus: 25. Sxd5, Txc1 26. Txc1, Dxf5 [für 26…Dxd5 siehe Analyse am Ende des Berichts] 27. Lxd8, Dxd5 28. Dc8).
Ein Strudel von Farben. Ich sah zwei Menschen vor einem PC sitzen. Beide hatten ein digitales Schachbrett vor sich. Der eine saß in Alzenau, der andere in München. Eine raumlose Begegnung. Kein Partieformular. Keine Stifte. Keine Schachuhr. Keine Holzfiguren. Kein Handschlag. Kein Turniersaal. Keine Pinnwände. Keine Gesichter. Kein Banner. Aber der Gegner. Die Partie. Die Stille. Das Spezi. Die Zeit. Die Vorbereitung. Die Internetverbindung. Der Laptop. Die Maus. Der Bildschirm. Der Zug. Der Gegner. Der Gegner. Der Gegner. Eine sizilianische Eröffnung. Ein Computer ohne Stift in der Hand, der notierte. Ein Springerzug nach e7.

Grünewald, Florian – Susallek, Markus

Diagramm 13: Stellung nach 8…Se7. Weiß gewinnt.

Ich sah den Bildschirm. Sah die Stellung. Das Feld d6 schien mir verdächtig. Immer alle Schlagzüge rechnen, dachte ich wieder. Zweimal auf b5 schlagen. Wie geht es weiter? Die Dame muss weichen. Ein Schach auf d6. …Kd8. Eine Gabel auf f7. Das sollte leicht gewinnen…

Grünewald, Florian – Susallek, Markus

Diagramm 14: Variante nach 12. Sxf7+ nebst Turmgewinn.

Doch Weiß zog Rochade. Ein Computer ohne Stift in der Hand, der notierte. Eine neue Situation.

Ein Strudel von Farben. „Willkommen zur letzten Runde der UEM 2021“, spricht Jürgen Müller in der Kürnachtalhalle. „Die Rechnungen für den Zuschuss zu den Übernachtungskosten können während der Runde bei Hans-Jörg eingereicht werden. Die Bretter sind frei!“. Und ich saß am Brett. Gegenüber mir: Der Gegner. Das lautlos monotone Ticken der digitalen Schachuhr spiegelte sich nur in einem beständigen Absinken und Wiederauffüllen des digitalen Sekundenzeigers wider. Ein Kreislauf. Bewegung. Das Damals wiederholt sich beständig im Jetzt, das Dort im Hier. Eine Pirc-Ufimzew-Verteidigung. Dreibauernangriff. Gedanken an Preisgeld, Aufstiegsplätze und Schlagzeilen für kreative Schachberichte. Ein Ohrwurm. Ein frühes f5. Doch was war das? Wie ein geflügelter Pegasus landete ein Springer auf g4…

Simon, Manuel – Kemmerer, Toni

Diagramm 15: Stellung nach 15…Sfg4. Ein teuflischer oder ein fehlerhafter Plan?

Meine Stirn furchte sich im Zweifel. Schlägt, schlägt, Df3, schlägt, schlägt und …Ld4. Oh man eyHaben Sie schonmal Schach spielen können? Nein, das hat er verlernt… Ich überlegte, ob ich meinen Kopf in meinen Händen vergraben oder ihn gleich auf der Tischplatte nieder legen sollte. Doch wartet? Schlägt, schlägt und Sd5! Was sagt man dazu? Kein Kraut ist gegen diesen Plan gewachsen!

Simon, Manuel – Kemmerer, Toni

Diagramm 16: Stellung nach 17. Sd5! Die Kombination von Schwarz funktioniert nicht. Er hat eine Figur weniger.

Die Endorphine rauschten durch mein Blut. Mein Bein wippte im 12/8 Takt. Der Gegner verzog schmerzerfüllt das Gesicht. Die Springer. Die Damen. Der Zwischenzug. Der Materialgewinn. Die Partie. Die Felder. Die 8×8 Matrizen. Der Mittelpunkt der Welt. Das Lächeln. Das Preisgeld. Die Endorphine. Der Sieg. Der Sieg. Der Sieg. Die Unterfränkische. Die Unterfränkische. Die Unterfränkische. Es dröhnt in den Seelen. Die Unterfränkische. Die Unterfränkische. Crescendo. DIE UNTERFRÄNKISCHE.

Und ich schlug meine Augen auf. Es war Ostermontag. Es war Corona. Es war keine Unterfränkische in Würzburg. Lange schon den irrig inflationären Inzidenzwerten zum Opfer gefallen in diesen Corona-Zeiten. Wirklich? War ich etwa nicht dort gewesen? Hatte ich etwa nicht neun Runden Schach gespielt, die Spieler gesehen, bekannte Gesichter und neue? Kombinationen berechnet? Figuren gewonnen und eingestellt? Matt gesetzt und matt gesetzt worden? Mit allen vereint gewesen im königlichen Spiele? Oh doch, ich war es und ich hatte es und ich wusste: Sie war nicht verloren, denn ich hatte sie gefunden.

Ende


Anmerkungen:

  • Dieser Bericht sollte eigentlich schon zu der Zeit erscheinen, in der er spielt, also zu Ostern 2021. Leider schreibt sich solch in Bericht auch nicht ganz von selbst und das Raussuchen von geeigneten Stellungen ist relativ zeitaufwändig, daher kam es zu dieser etwas längeren Verzögerung.
  • Dafür finden sich einige Partien im Bericht, die erst nach Ostern 2021 gespielt wurde. Außerdem einige Anekdoten von der UEM 2022, die es nicht in den Bericht Vier Piraten auf Aufstiegskurs geschafft haben.
  • Die Partien stammen in diesem Fall nicht von Unterfränkischen, sondern, ich dachte es wäre eine ganz nette Idee, und im Sinne der Zeit, Partien von Onlineturnieren zu verwenden. Sie stammen aus den DSOL Turnieren, gespielt über Playchess und den vereinsinternen Turnieren des SC Mömbris, in Coronazeiten gespielt über Lichess.
  • Dies ist der siebte und letzte Teil der Berichtserie Auf der Suche nach der verlorenen Unterfränkischen. Während die ersten sechs Teile jeweils einen der sechs Tage einer der letztjährigen UEMs behandelten, behandelte dieser Teil folgerichtig die komplette UEM 2021, welche leider nie gespielt wurde. Alle Teile im Einzelnen:
  • Es gibt im vorliegenden Bericht einige Anspielungen auf alle anderen Teile, einige Phrasen wurden im jeden Teil verwendet. Diese ausfindig zu machen, überlasse ich den motivierten Leserinnen und Lesern.
  • Auch König Weißbart hat in diesem Bericht wieder kurze Auftritte. Wer mehr von ihm lesen möchte, den verweise ich auf Teil 5 dieser Berichtserie bzw. auf meinen Bericht Das Spiel von Königen und Königinnen (Teil 6), in dem erzählt wird wie König Weißbart das Schachspiel erfand.
  • Das Gleiche gilt für Sir Johann Fritz Simon und seine Ritterskollegen (siehe Teil 4 oder die Aufzeichnungen des Sir Johann Fritz Simon vom Turnier in Erfurt 1218).
  • Offenbar trifft der Schachträumer den Piraten Jonathan in dessen Traum als er gerade durch die M1 wandelte. Ob es sich um einen shared dream handelte? Auch dort wird die Phrase „Ein Strudel von Farben“ verwendet um einen Szenenwechsel im Traum anzudeuten.
  • „über den Auen Tanzende zu schauen“: Das ist ein Zitat aus Faust: Der Tragödie erster Teil.
  • „Ein Echo längst vergangener Tage mit Sonnenschein und Meeressand, Muscheln und apple juice.“: Das ist natürlich eine Anspielung auf die ACO Amateur Weltmeisterschaft auf Kos 2018.
  • „Ich hörte Hufgetrampel und dachte an Zebras“: Lese Sie Schach für Zebras von Jonathan Rowson!
  • „Der Duft von griechischen Gyros lag in der Luft“: Das ist eine der Anekdoten von der UEM 2022, die es nicht in den Piraten-Bericht geschafft hat. Unsere Hotelzimmer waren direkt über einem griechischen Restaurant gelegen (dieses wurde tatsächlich erwähnt…) und Abends lag oft der Duft nach griechischen Spezialitäten im Hotelzimmer.
  • „Si equi loqui possent“: Wenn Pferde sprechen könnten.
  • „castorpsche Gedanken“: Dafür, und für eine noch viel umfassendere Abhandlung über das Wesen der Zeit, lesen Sie „Der Zauberberg“ von Thomas Mann.
  • „Kein Kraut ist gegen diesen Plan gewachsen“: Ich verwendte in meinem Piraten-Bericht die Phrase, dass gegen den schwarzen Plan „kein Piratenkraut gewachsen“ sei. Nach der Veröffentlichung dieses Berichts sagte mir mein Bruder Manuel, dass er tatsächlich während seiner Partie öfters mal gedacht habe „kein Kraut ist gegen diesen Plan gewachsen“. Das habe ich jetzt hier aufgegriffen.
  • „Ich mag nicht zum Asiaten“: Auch das ist eine Anekdote von der UEM 2022 in Wertheim, die es nicht in den anderen Bericht geschafft hat.
  • „Zeit ist das was wir an den Uhren ablesen“: Das ist ein Zitat von Albert Einstein.
  • „Wie ein geflügelter Pegasus landete ein Springer auf g4“: Das war der running gag aus dem Bericht Das Spiel von Königen und Königinnen.
  • Alle Partien und Analysen sind vollständig angehängt. Die Online-Aliase wurden durch die Klarnamen der Spielerinnen und Spieler ersetzt. Ich habe in der Notation auf die jeweiligen Diagrammstellungen hingewiesen. Nicht alle Kombinationen, die der Schachträumer gesehen oder gespielt hat wurden auch tatsächlich so gespielt. Hier habe ich mir einige Freiheiten in der Darstellung genommen. Die Analysen wurden mit Stockfish 14 erstellt. Für die Richtigkeit der Varianten und deren Bewertungen wird allerdings keine Garantie übernommen. Die Diagramme und Analysen können mit Nennung des Urhebers weiterverwendet werden.
  • Quelle Titelbild: Pixabay.

Verfasser: Jonathan Simon (Kontakt).

Diagramme & Analysen: Jonathan Simon.

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