Fritz, Garry und Harry – Ein unschlagbares Team

12.05.2018, 02:15 Uhr, Alzenau-Wasserlos. Totenstille. Ein Geräusch schallt durch die Nacht. Jonathan zieht die Handbremse seines Seat Ibiza an. Motor aus. Der Festlärm vom Raawicher-Woaschtfest klingt ihm noch in den Ohren. Er ist seit nunmehr 19 Stunden wach. Schnell noch den Standort des Autos an die Eltern schicken. Das wird in den nächsten Tagen nicht gebraucht. Er steigt aus und klingelt bei Michael Scholz. Er hatte immerhin ein paar Stunden geschlafen. Michaels Sohn war auch da. Wir luden Koffer in sein Auto. Ein Motorgeräusch schallt erneut durch die stille Nacht. Rücklichter und Frontscheinwerfer leuchten auf. Autoreifen rollen aus dem Hof. Dann waren sie weg. Stille über Wasserlos.

Was? Weg?! Nein! Jetzt ging es erst los! Oder, wie Jonathan schon die extra eingerichtete WhatsApp-Gruppe taufte: „Auf los geht’s Kos“. Kos? Ist das nicht eine Insel in der östlichen Ägäis? Sicherlich! Aber ihr wollt doch da sicherlich nicht? Doch wollen wir! Zum Schachspielen?! Ja klar! Zur Amateur-Schachweltmeisterschaft von ACO! Welche nun eben auf der schönen griechischen Insel Kos stattfand.

Nächster Halt: Dettingen. Auch Florian Voellinger hatte ein paar geruhsame Stunden im Bett (statt auf dem Woaschtfest) verbracht. Weiter nach Frankfurt, Terminal 2. Abflugzeit: 04:45 Uhr. Als Flugproviant sorgten Schnitzelbrötchen für beinahe 5 €. Abflug im Tui-Flieger. Die coolen sitzen natürlich in der letzten Reihe – ja auch im Flugzeug. Dann endlich über den Wolken. Von grenzenloser Beinfreiheit war nie die Rede. Etwa vier Stunden später (inkl. einer verlorenen Stunde durch Zeitzonenüberquerung), waren die drei Schachspieler (?!), Urlauber (?!) oder wie man sie auch nennen mag am ersehnten Zielort eingetroffen. Ein Taxi war schnell gefunden, der Taxifahrer begrüßte uns schon lachend mit den Worten: „Ah chess!“. Zwanzig Minuten Fahrt durch sehr trockene Landschaften später, erreichten wir nun unser Hotel und gleichzeitig Spielort neun Runden spannenden Schachs, das Helona Resort. Das Meer in Sichtweite. Manche Apartments besaßen sogar eigene Pools. Die Mai-Sonne brannte vom Himmel. Die sehr komfortabel ausgestatten Zimmer waren schnell bezogen. Mittlerweile war es 12 Uhr Mittags. Jonathan knapp 30 Stunden wach. Mittagessen gab es ab 13:00 Uhr. Die Zeit nutzten wir zu einem ersten Abstecher an den Strand, der direkt zum Hotel gehörte. Danach genossen wir das erste von noch vielen kommenden Essen. Ein reichhaltiges Buffet mit allerlei Salaten, Obst, Vor- und Hauptspeisen, Fisch, Fleisch, Pommes (mit Trauben) und unglaublich süßen Nachspeisen, wartete darauf unsere hungrigen Mägen zu sättigen. Vor allem beim Abendessen auf der Terrasse zu sitzen, mit einem Glas Rotwein und Meerblick, eine sanfte Brise durchweht das Haar… Herrlich! Dennoch, Jonathan war mittlerweile seit 40 Stunden am Stück wach und so gingen um ca. 23 Uhr die Lichter aus. Der Schlaf der folgenden Nächte sollte nicht ganz so geruhsam werden wie jener der ersten.

Der Strand – direkt am Hotel gelegen
Rotwein mit Meerblick

Zweiter Tag. Nun durften wir auch das Frühstücksbuffet in Augenschein nehmen. Es stand dem Mittag- bzw. Abendessen in nichts nach. Von süß bis herzhaft war wieder alles geboten, der Kaffee wurde frisch serviert, dazu tranken wir gerne einen frisch gepressten Orangensaft. Nach dem Frühstück begann nun auch der schachliche Teil dieser ganzen Veranstaltung. Gespielt wurden 9 Runden Schweizer(in)-System mit einer Bedenkzeit von 90 min/40Z. + 15 min + 30 sek/Z ab dem ersten Zug. Ausgetragen wurde das Turnier in mehreren Elo-Gruppen (Gruppe A: 2400 – 2200, Gruppe B: 2200 – 2000, Gruppe C: 2000 – 1800 usw.). Jonathan (mit einer Elo von 1995), hatte sich in die höhere Gruppe B eingeschrieben, Michael und Florian spielen ihrer Zahl gemäß in Gruppe C.

Die Poolanlagen bei Nacht…
… leuchten in verschiedenen Farben.

Ab jetzt verliefen die Tage des Trios relativ gleichmäßig, weshalb ein detaillierter täglicher Bericht den Leser eher langweilen als unterhalten dürfte (oder den Urlaubsneid aufflammen lassen!). Rundenbeginn war jeweils um 10 Uhr. Jonathan begab sich nachmittags gerne an den Strand, die Wassertemperatur war übrigens schon durchaus badetauglich. Zwischen 19 und 20 Uhr verschwand die Sonne hinter der Bergkuppe, wonach man sich fertig zum Abendessen machte (meist noch satt vom Mittagessen, was es von 13 bis 15 Uhr gab). Da erwartete uns drei schon wieder ein Buffet und die nette Dame, die jeden (!) Gast am Eingang mit einem Lächeln auf dem Gesicht fragte: „Would you like to sit inside or outside?“. Wenn man dann mit „outside“ antworte hieß es immer sinngemäß: „At the moment outside is full, but you can wait a few minutes“. Das ging aber meist doch sehr zügig! Nach dem Abendessen war ein Besuch der Bar dann obligatorisch. Die Bar war im Foyer des Hotels angesiedelt, genauso wie der Analyseraum. Bar und Analyseraum in einem?! Beste Idee! 😉

Die begehrten Plätze „outside“

Hervorzuheben sind in jedem Fall noch die Seminare, welche von GM Zigurds Lanka angeboten wurden (an insgesamt drei Nachmittagen). Die Lektionen, in denen es meist um dynamisches Angriffsschach ging, waren immer in einem sehr humorvollen und lockeren Stil gehalten. Neben den zahlreichen Anekdoten (z. B. die Benennung der Bolt-Struktur -> siehe auch Titelbild und Bild unten!) und russischen Sprichwörtern („Man kann nicht alle auf einmal aufhängen“), trug dazu insbesondere die kreative Namensgebung schachlicher Objekte des GM dazu bei. So bekamen zum Beispiel alle Bauern Namen. Fritz, Garry und Harry alias f-, g-, und h-Bauer hatten es dem Trio besonders angetan. Michael war auch stolz auf Boris (b-Bauer), da er gerne mit 1. b4 eröffnete.  Aber auch von der Angriffsrochade, den Überläufern und den Revolverspringern war die Rede! Gewürzt mit köstlichem Königsangriffen („auf das Kreuz musst du spielen!“, „Elo schützt nicht vor Matt“), fast so köstlich wie das Abendessen. Im übrigen Stand GM Lanka auch nach Beendigung einer Partie während der Runde zur gemeinsamen Analyse zur Verfügung. Ein Angebot, welches reichlich genutzt wurde. Besonders begeistert war er von Michaels Angriffspartie, natürlich mit der b4-Eröffnung (siehe unten).

Die Bolt-Struktur am Schachbrett (die Bolt-Arme können gegf. bis h6 verlängert werden).

Auch Jonathan wagte sich in der dritten Runde an der b4-Eröffnung und es entstanden komplizierte Verwicklungen im Mittelspiel. Jonathan opferte sogar einen ganzen Springer + Qualität für Angriff, aber es war too much. Spannendes Schach war also durchaus geboten. Hier nur ein paar wenige Beispiele (vollständige Partien der ersten beiden Diagramme finden sich unten).

Simon, J. – Mustonen, I.

Es folgte 15. h5!?. Der Springer in der Mitte wird geopfert!

Scholz, M. – Bajec, T.

Der Bauernschutz des Königs muss zerstört werden. Michael tat dies mit 22. Lxg7!

Simon, J. – Aigner, M.

Nach 11. …,b5!? entstand folgende spannungsgelande Stellung. Und dass in der letzten Runde!

Weiterhin gab es mehrere Blitzturniere und eine Simultanveranstaltung (mit vier Simultangegnern). Beim Simultan gelang Michael Scholz mit den schwarzen Steinen ein sauberer Sieg gegen FM Jens Hirneise (Partie siehe unten), Jonathan spielte die längste Partie gegen IM Tobias Hirneise, die in einem Remis hätte enden können (Partie ebenfalls unten). Leider fand Jonathan die korrekte Fortsetzung nicht. Somit hatte Tobias Hirneise keinen einzigen Punkt abgegeben, auch keinen halben. Ziemlich gut schnitt Jonathan v.a. beim letzten Blitzturnier ab, bei dem er mit 4.5/7 den 22. Platz belegte.

Das Simultan. Jeweils 16 Gegner spielen gleichzeitig gegen einen Meister.

Für diejenigen Schachfreunde, die gerne das Tanzbein schwingen, bot sich beim traditionell griechischen Tanzabend reichleich Gelegenheit dem nachzugehen. Die Tanzwütigen hatte es teilweise bis in den Speisesaal verschlagen!

Der Donnerstag war schließlich spielfrei. Wir nutzen die Gelegenheit und mieteten uns ein Auto, um die Insel auf eigene Faust zu erkunden. Wir fuhren über die Berge in die Inselhauptstadt Kos-Stadt (es war mit ca. 35 °C im Schatten der heißeste Tag unseres Aufenthalts). Dort erkundeten wir neben einem alten Kolosseum insbesondere die Hafenanlagen der Stadt.

Florian und Michael am Hafen
Ein altes Kolosseum
Die typische Landschaft Kos‘

Nach dem spielfreien Tag waren noch 3 Runden zu spielen. Nach einem Sieg in der drittletzten Runde, durfte sich Michael berechtigte Hoffnungen auf einen Podiumsplatz machen! Auch Florian starte nochmal durch und rollte das Feld von hinten auf. Jonathan dümpelte weiter auf den hinteren Plätzen herum, für ihn war das Turnier nach dem 0/3 Start quasi schon gelaufen. Es ist allerdings auch nicht so einfach, wenn man immer nur gegen stärkere Gegner (in dem Fall Gegner mit Elo > 2000) spielen muss. Leider war Michaels Spielkunst (oder eher Spielglück) zum Ende versiegt, denn er verlor die letzten beiden Partien und landete auf Rang 13. Florian belegte am Ende den 11. Platz und Jonathan verbesserte seine Startlistenposition immerhin um zwei Plätze. Besonders Michael durfte sich über sehr internationale Gegnerschaft freuen. Seine Gegner kamen u. a. aus Slowenien, Polen (Gruppensieger), Schweiz, Belgien und Schweden.

Eine Überraschung erwartete uns schließlich noch bei der Siegerehrung am Sonntagnachmittag, denn Judith Polgar persönlich war als Ehrengast zugegen. Weiterhin durften wir auch Zeuge der Erstpremiere des Songs „Oh Capablanca“, werden (wahrscheinlich der erste Song, in dem das Wort Stockfish vorkommt). Nach einem letzten Gruppenfoto war auch schon alles erledigt. Das letzte Mal Abendessen, das(vor-) letzte Mal in die Bar.

Ehrengast Judith Polgar

Am nächsten Morgen noch einmal frühstücken, dann auschecken. Der Rückflug ging erst spät abends, daher blieb noch genug Zeit für einige lange Stunden am Strand bzw. Pool. Jonathan ließ sich das letzte köstlich herbe Bier auf der Terrasse mit Meerblick schmecken. Gegen 18 Uhr hieß es endgültig Abschied nehmen.

Der letzte Blick auf den Strand
Das letzte Bier!

Um halb elf standen wir nach 10 Tagen wieder auf deutschem Boden. Die technischen Schwierigkeiten bei der Gepäckausgabe waren natürlich nichts im Vergleich zu den Schwierigkeiten mit denen wir am Schachbrett konfrontiert waren…. Fortsetzung folgt.

Irgendwann…

 

Ein weiterer Bericht von KOS findet sich auch auf der Seite des Schachclubs Dettingen.

Alle Turnierinfos und weitere Impressionen finden sich auf der Seite der ACO.

Bilder und Diagramme: Jonathan Simon

[Event "Amateur-Schach-Weltmeisterschaft 2018"] [Site "?"] [Date "2018.05.14"] [Round "3.15"] [White "Scholz, Michael"] [Black "Bajec, Tomaz"] [Result "1-0"] [ECO "A00"] [Annotator "Simon, Jonathan"] [PlyCount "63"] [EventDate "2018.??.??"] [SourceDate "2018.06.12"] [SourceVersionDate "2018.06.12"] 1. Nf3 d5 2. b4 {Boris startet einen "Scheinangriff"} Nf6 3. Bb2 Bf5 4. e3 e6 5. b5 c5 6. c4 dxc4 7. Bxc4 Bd3 8. Qb3 Bxc4 9. Qxc4 Nbd7 10. O-O Bd6 11. Nc3 O-O 12. Ne2 Nb6 13. Qh4 Be7 14. Rfd1 Qd3 15. Nf4 Qxb5 16. Rab1 Qa4 17. g4 { Garry läuft los!} Rad8 18. g5 {Garry! Garry!} Ne4 $2 (18... Ne8 $5) 19. Qg4 ({ erzwungen ist die folgende Variante} 19. Bxg7 $5 Kxg7 20. Qh6+ Kh8 21. g6 fxg6 22. Nxg6+ Kg8 23. Nxe7+ Kf7 24. Qxh7+ Ke8 $13) 19... Rfe8 20. d3 Rd7 21. Rdc1 Nd6 22. Bxg7 $1 Kxg7 23. Rxb6 Qxa2 24. Nh5+ Kh8 25. Rxd6 Rxd6 (25... f5 $5) 26. Rxc5 (26. Qf4 $1 $18) 26... Qb1+ 27. Kg2 Qxd3 28. Qa4 (28. Ne5 Qf5 29. Qxf5 exf5 30. Nxf7+ $16) 28... Rd7 29. Ne5 Qd1 30. Nxf7+ Kg8 31. Nh6+ Kf8 $4 $18 ( 31... Kh8 $13 {bliebe spannend}) 32. Qf4+ {nebst Matt} 1-0 [Event "Amateur-Schachweltmeisterschaft 2018"] [Site "?"] [Date "2018.05.15"] [Round "5.17"] [White "Simon, Jonathan"] [Black "Mustonen, Ilkka"] [Result "0-1"] [ECO "A15"] [Annotator "Simon,Jonathan"] [PlyCount "54"] 1. Nf3 d5 2. b4 g6 3. Bb2 Nf6 4. e3 Bg7 5. c4 O-O 6. Nc3 Nc6 7. b5 Na5 8. c5 c6 9. a4 b6 10. Ba3 (10. cxb6 Qxb6 11. Be2 $15) 10... Ne4 11. Nxe4 $5 Bxa1 12. Qxa1 {ich spielte auf die schwachen schwarzen Felder und Königsangriff. "Auf das Kreuz musst du spielen"} dxe4 13. Ne5 (13. Nd4 $5) (13. Ng5 Qd5 14. h4 f6 15. Nh3 $19 {gefällt Stockfish nicht}) 13... Bb7 14. h4 {Harry!} f6 15. h5 $5 {Harry 5! Lange Zeit sogar die erste Wahl von Stockfish. Dies zeigt wie kompliziert die Stellung ist!} fxe5 16. hxg6 Qxd2+ $5 (16... Qd5 17. gxh7+ (17. Rxh7 Rf5) 17... Kh8 18. Qc3 $19) 17. Kxd2 Nb3+ 18. Kc3 Nxa1 19. Rxh7 $4 (19. Bc4+ Kg7 20. gxh7 Rxf2 21. Rxa1 $13) 19... cxb5 20. Rxe7 Rxf2 $1 21. Rxb7 Rxf1 22. c6 b4+ 23. Bxb4 Rc1+ 24. Kb2 Rxc6 25. Kxa1 Rxg6 26. Re7 Rxg2 27. Rxe5 Rd8 0-1 [Event "Simultan anlässlich der ACO-WM, Kos"] [Site "?"] [Date "2018.05.18"] [Round "?"] [White "Hirnreise FM, Jens"] [Black "Scholz, Michael"] [Result "0-1"] [ECO "C77"] [Annotator "Simon,Jonathan"] [PlyCount "76"] [SourceDate "2018.06.12"] [SourceVersionDate "2018.06.12"] 1. e4 e5 2. Nf3 Nc6 3. Bb5 d6 4. c3 a6 5. Ba4 Nf6 6. d3 Be7 7. Nbd2 b5 8. Bc2 Bb7 9. O-O Qd7 10. a4 O-O 11. Re1 Nd8 12. Nf1 c5 13. Ng3 Ne6 14. Nf5 Rfe8 15. h3 Bf8 16. Nh2 g6 17. Ne3 Bc6 18. Nhg4 Nxg4 19. Nxg4 Bg7 20. Qf3 f5 21. Nh6+ Kh8 22. Qg3 f4 23. Qh4 bxa4 24. Ng4 Rf8 25. f3 Rab8 26. Rd1 h5 27. Nh2 Bf6 28. Qf2 Rf7 29. Nf1 Bb5 30. Nd2 g5 31. Nc4 Rg8 32. Nb6 Qd8 33. Nd5 g4 34. Nxf6 { Der Springer hat nun während der Partie ganz schön was zu springer gehabt!! Sb1-d2-f1-g3-f5-e3-g4-h6-g4-h2-f1-d2-c4-b6-d5-f6. Sowas sieht man nicht alle Tage!} Qxf6 35. hxg4 hxg4 36. fxg4 Rxg4 37. Kf1 Rh7 38. Ke2 Qg6 0-1 [Event "Simultan anlässlich der ACO-WM, Kos"] [Site "?"] [Date "2018.05.18"] [Round "?"] [White "Hirnreise IM, Tobias"] [Black "Simon, Jonathan"] [Result "1-0"] [ECO "E92"] [Annotator "Simon,Jonathan"] [PlyCount "113"] [SourceDate "2018.06.12"] [SourceVersionDate "2018.06.12"] 1. d4 Nf6 2. c4 g6 3. Nc3 Bg7 4. e4 d6 5. Nf3 O-O 6. Be2 e5 7. Be3 Nc6 8. d5 Ne7 9. Nd2 Nd7 10. Qc2 a5 11. O-O-O f5 12. f3 Nf6 13. Rhf1 Bd7 14. Kb1 c6 15. h3 Qb8 16. g4 f4 17. Bf2 b5 {Boris!} 18. dxc6 Nxc6 19. cxb5 Nd4 20. Bxd4 exd4 21. Bc4+ Kh8 22. Nd5 Rc8 (22... Nxd5 23. Bxd5 Rc8 24. Qb3 a4 $40) 23. Nxf6 Bxf6 24. Qd3 $2 $11 (24. a4 $18) 24... a4 25. Rc1 Rc5 26. Rc2 Bxb5 27. Bxb5 Qxb5 28. Nc4 Rb8 29. Rd1 Qa6 30. Na3 Qxd3 31. Rxd3 Rc3 $1 32. Rcd2 Kg7 33. Nc2 Rb6 34. a3 Rbb3 35. Nb4 Kh6 36. Ka2 Rxd3 37. Rxd3 Rxd3 38. Nxd3 Kg5 39. b4 axb3+ (39... Kh4 40. b5 (40. Nxf4 $5) 40... Kg3 41. b6 Bd8 42. b7 Bc7 43. Nb4 Bb8 44. g5 Kxf3 $19) 40. Kxb3 Kh4 41. Nxf4 Kg3 42. Nd5 Bd8 43. Kc4 d3 $2 (43... Kxf3 $1 44. Kxd4 Kg3 45. Ke3 h5 46. gxh5 gxh5 47. a4 h4 48. Ke2 Kxh3 49. Kf3 Kh2 50. Nf4 Ba5 $11) (43... Kxh3 $5 {und Weiß hat einen Trick} 44. g5 $1 Bxg5 45. f4 Bd8 46. f5 $1 gxf5 47. exf5 {aber Schwarz kann studienartig remis halten.} h5 $8 48. Kxd4 h4 49. Ke3 Kg2 50. f6 Bxf6 $8 51. Nxf6 h3 $8 52. Ng4 Kg3 (52... d5 53. Kd4 Kf3 54. Nh2+ $11) 53. Nh2 Kxh2 54. Kf2 d5 55. a4 d4 56. a5 d3 57. a6 d2 58. Ke2 d1=Q+ 59. Kxd1 Kg1 60. a7 h2 61. a8=Q h1=Q 62. Qxh1+ Kxh1) 44. Kxd3 Kxf3 45. a4 g5 $4 $18 (45... h5 $1 $11) 46. Kd4 Kg3 47. Ke3 Kxh3 48. Kf3 Kh4 49. Ne3 h5 50. Nf5+ Kh3 51. gxh5 g4+ 52. Kf4 Ba5 53. h6 Bd2+ 54. Ne3 g3 55. h7 Bc3 56. e5 g2 57. Nxg2 1-0

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