Allgemein

Endspielvorbereitung für die UEM – Teil 1: Der strauchelnde Bauer

Es ist soweit! Erneut naht die „Unterfränkische“ heran (siehe: Vorabbericht UEM 2019). In genau einem Monat um diese Zeit werden wir über unsere Bretter gebeugt sitzen, versuchen die Turniere aufzumischen. Damit das auch klappt und um das „schlechte-Endspiel-Syndrom“ (siehe: Bericht UEM Bad Königshofen 2016) zu vermeiden, werde ich hier eine Serie von einigen Endspielaufgaben vorstellen. Dies ist der erste Teil einer mehrteiligen Reihe. Alle paar Tage bis Ostern werde ich eine neue Endspielaufgabe inklusive Lösung veröffentlichen. Alle Stellungen werden aus echten Partien der Mömbriser stammen – aus neuerer und auch älterer Zeit.

Wir beginnen in der ganz ganz neuen Zeit, mit einem Turmendspiel, welches ich tatsächlich erst gestern am 24.03.2019 gespielt habe. Und zwar beim Mannschaftskampf gegen Mainaschaff gegen Jochen Schricker.

Schricker, J. (2004) – Simon, J. (1905)

Stellung nach 39. Te7

In beiderseitiger Zeitnot war der letzte Zug Schrickers 39. Te6-e7? (39. Te6-f6, Ke8 40. Ke6+- hätte zum Gewinn geführt). Der Zug greift den Bauern h7 an und ich zog á Tempo 39. …, h5??, was nach 40. Th7, Tc8 41. Ke6 sofort verlor.

Dabei war die Stellung im 39. Zug eigentlich Remis! Der Leser möge sich selbst an dieser Aufagbe probieren.

Achtung: Die Stellung ist deutlich trickreicher als es auf den ersten Blick vielleicht scheint. Man achte auf die Mattdrohung des Weißen nach Ke6 und Tf7, Tg7 oder Txh7. Deshalb auch der Titel: Der strauchelnde Bauer. Es geht nicht einfach vorwärts.

 

 

Lösung:

[ecm name=’Endgame_schricker_simon‘]

Anstehende Veranstaltungen